(EBEL-Wien) Die UPC Vienna Capitals zeigten beim heutigen Rückspiel in den Champions-Hockey-League-Playoffs in Litvinov eine sehr starke Leistung. Die Wiener bezwangen den tschechischen Meister in regulärer Spielzeit auswärts mit 2:1. Eine Overtime musste über den Aufstieg in das Achtelfinale entscheiden, in der Litvinov nach 65 Minuten den entscheidenden Treffer erzielte. Litvinov steigt somit mit einem Gesamtscore von 6:5 auf.

 

Ein war ein ganz besonderer Abend für die UPC Vienna Capitals, zumal das knappe Ergebnis im Hinspiel realistische Chancen auf den Einzug in das CHL-Achtelfinale einräumte. Rafael Rotter kehrte in das Lineup zurück – seine Sperre gilt nur in der Erste Bank Eishockeyliga, in der Champions Hockey League ist der Wiener Stürmer einsatzberechtigt. Er nahm den Platz von Julian Großlercher in der Linie mit Macgregor Sharp und Simon Gamache ein. Großlercher rückte in die vierte Reihe und stürmte an der Seite von Niki Hartl und Michael Schiechl. Im Tor agierte plangemäß David Kickert, der damit zu seinem dritten Einsatz in der Champions Hockey League kam.

 

Das Spiel wurde von beiden Teams verhalten begonnen. Zwingende Torchancen waren lange Zeit Mangelware. Bis die Caps dank Simon Gamache gefährlich wurden. Gamache spielte Sharp an, der aber am tschechischen Schlussmann Horak scheiterte. Bei der größten Möglichkeit des ersten Drittels war Horak schon geschlagen, die Stange verhinderte aber den Führungstreffer der UPC Vienna Capitals: McLean zeigte einen harten Schlagschuss, bei dem Derek Whitmore Horak die Sicht verstellte. Auch Litvinov fand eine große Chance vor – und das in Unterzahl. Milosov Horava profitierte von einem Individualfehler im Spielaufbau und rannte 1on0 auf David Kickert zu, brachte jedoch keinen gefährlichen Schuss an.

 

Zu Beginn des zweiten Abschnitts schwächten sich die Caps selbst und mussten drei Strafen hintereinander hinnehmen. Lakos & Co. überstanden das nahezu sechsminütige Penalty Killing jedoch souverän. David Kickert ließ in dieser heiklen Phase keinen Treffer zu. Als die identen Kräfteverhältnisse auf dem Eis wieder hergestellt waren, kamen die Caps zu ihrer bis dahin größten Torchance. Jamie Fraser überbrückte mit einem weiten Pass die neutrale Zone und spielte Simon Gamache an. Doch Litivinovs Torhüter war bei seinem Schuss mit einer schönen Parade zur Stelle. Sowohl Litvinov wie auch die UPC Vienna Capitals versuchten Fehler zu vermeiden, um nicht für eine Vorentscheidung im Kampf um das Achtelfinalticket zu sorgen.

 

Dennoch mussten die Caps den 1-Tore-Rückstand aus dem Hinspiel wettmachen, was sie zu einer offensiveren Spielweise im dritten Abschnitt zwang. Nach einem Foul des Tschechen Kamil Piros gegen Patrick Peter wurde den Wienern zu einem idealen Zeitpunkt ein Powerplay zugesprochen. Die UPC Vienna Capitals gingen in dieser Überzahl dann auch in Führung. Nach einem schönen Pass von Macgregor Sharp traf Rafael Rotter aus spitzem Winkel zum 1:0 (46. Spielminute). Nur 62 Sekunden später hatten die Gastgeber diese Führung – ebenfalls bei numerischer Überlegenheit – wieder egalisiert. Peter Jansky fälschte einen Weitschuss von Filip Pavlik entscheidend ab. Florian Iberer hätte im Gegenzug für die neuerliche Führung sorgen können, doch der Rebound seines Schusses landete bei einem Gegenspieler. Die Wiener bewiesen viel Moral, trotzten einer 2+2-Strafe gegen Danny Bois und kamen in Unterzahl zum 2:1-Treffer: Derek Whitmore wurde von Matt Dzieduszycki ideal angespielt. Der Goalgetter ließ sich diese Chance nicht nehmen und schloss den Konter mit der Backhand ab. Nachdem David Kickert eine gute Möglichkeit von Viktor Hübl in der Schlussphase der regulären Spielzeit vereitelte, musste die Overtime über den Aufstieg in das Achtelfinale entscheiden.



 

In der Verlängerung dominierten die UPC Vienna Capitals den regierenden tschechischen Meister. Ein Schuss von Troy Milam wurde gerade noch von Feldspieler Tomas Frolo geblockt, Torhüter Horak war bereits bezwungen. Die Hausherren waren in der Overtime effizienter: Der erste Torschuss führte zur Entscheidung, ein harter Schlagschuss von Frantisek Lukes rief die Entscheidung herbei. Litvinov steigt damit mit einem Gesamtscore von 6:5 in das Achtelfinale der Champions Hockey League auf.

 

Statement Headcoach Jim Boni: „Das war eine sehr gute Leistung von allen 22 Spielern. Wenn es zu einer Overtime kommt, ist für beide Seiten immer alles möglich. Ich denke wir waren dem Siegestreffer näher. Wir haben sehr hart gekämpft und ich bin sehr zufrieden mit unserer Leistung“.

 

UPC Vienna Capitals spielten mit: Kickert – Fraser/Lakos, Iberer/Milam, Klimbacher/Pretnar, Peter – Whitmore/McLean/Dzieduszycki, Gamache/Sharp/Rotter, Nödl/Bois/Fischer, Großlercher/Schiechl/Hartl, Nißner.

 

HC Verva Litvinov vs. UPC Vienna Capitals 1:2 nach regulärer Spielzeit (0:0, 0:0, 1:2)

Overtime: 1:0

Somit: 2:2 (0:0, 0:0, 2:1, 0:1) – Gesamtscore nach 2 Spielen: 6:5

45:30 0:1 PP VIC Rotter R. (6) Sharp M. (16)

46:42 1:1

PP HCL Jansky P. (86) Pavlik F. (45)

50:46 1:2 SH VIC Whitmore D. (21) Dzieduszycki M. (46) Milam T. (60)

64:45 2:2 ES HCL Lukes F. (16) Hübl V. (26)

 

 


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