DEL2 – Drei Tore in drei Minuten, Pinguine verlieren in der Lausitz mit 2:3

(DEL2-Bremerhaven) Mit einem 3:2 (0:1/3:0/0:1) Sieg konnten am heutigen Abend die Lausitzer Füchse zum zweiten Mal innerhalb weniger Wochen den Pinguinen ein Bein stellen. Drei Minuten reichten, um der ambitionierten Mannschaft von der Unterweser eine empfindliche Niederlage beizubringen. Auch wenn der Sieg der Füchse am Ende vielleicht etwas glücklich war, aufgrund deren kämpferischen Leistung war deren Erfolg nicht unverdient. Besonders im Mittelabschnitt ließen die Gäste von der Unterweser ihre läuferischen Fähigkeiten vermissen. Auf Thomas Popiesch wartet noch viel Arbeit, um die Pinguine in Playoff Form zu bringen. Trotz der Niederlage zeigten die Norddeutschen aber vor allen Dingen im letzten Drittel Charakter und eine ansprechende kämpferische Leistung. Auch wenn es am Ende nicht gereicht hat, der zweite Tabellenplatz dürfte der Popiesch Truppe dennoch nur noch schwer zu nehmen sein.

 

Knapp 1800 Zuschauer hatten den Weg zum Professor-Wagenfeld-Ring gefunden und sahen von Beginn an zunächst eine sehr engagierte Leistung ihrer Füchse, die nach noch nicht einmal 30 gespielten Sekunden zum ersten Mal die Chance bekamen, ihr Können in Überzahl zu zeigen. Hüfner hatte dabei zweimal die Möglichkeit von der blauen Linie zu punkten, doch beide Male war Kuhn auf der Hut und verhinderte Schlimmeres. Danach zwei gute Gelegenheiten für die Seestädter. Zunächst prüfte Zucker Fallon und danach war es Dronia, der im Slot stehend eine gute Einschußmöglichkeit nicht nutzen konnte. Nach einer weiteren Strafe gegen die Gäste von der Unterweser war es dann Jordan Owens, der mit einem klassischen „Shorthander“, Hooton hatte ihn perfekt bedient, das 1:0 für die Schützlinge von Trainer Thomas Popiesch markieren konnte. Fast hätten die Lausitzer, ihrerseits noch in Überzahl postwendend den Ausgleich geschafft, aber die Latte des Bremerhavener Gehäuses und Kuhn hatten etwas dagegen. So gingen Haydar und Classen in dieser Situation leer aus. Das Spiel konnte zu diesem Zeitpunkt die Fans nicht von den Sitzen reißen, wenngleich Owens in der 16. Minute Pech hatte, als sein Schuss aufs „kurze Eck“ mit viel Glück von Fallon noch abgewehrt werden konnte. Da die folgenden ausgesprochenen Strafen gegen die Hausherren nicht genutzt werden konnten, einigten sich beide Teams auf einen knappen Vorsprung für den Tabellenzweiten, der aber aufgrund des Spielverlaufs voll und ganz gerechtfertigt war.

 



 

Im Mittelabschnitt reichten den schlauen Füchsen drei Minuten, um dem Spiel die totale Wende zu geben. Hatten Die Seestädter noch in Überzahl begonnen, was ihnen jedoch keinen Vorteil einbrachte, wäre es in der 23. Minute David Zucker fast gelungen, den zweiten Treffer zu erzielen. Sein Schuss konnte jedoch von Fallon abgewehrt werden und quasi im Gegenzug war es Haydar, der mit einer tollen Einzelleistung den Ausgleichstreffer markieren konnte. Und weil es so schön war, legte Lüsch auf Vorlage von Götz gleich noch einmal nach. Als Classen auch noch das 3:1 markieren konnte, wie schon beim ersten Treffer stand Parkkonen Pate, fand Thomas Popiesch deutliche Worte an der Bande. Die Pinguine fanden aber auch danach nicht richtig in die Partie und zeigten vor allen Dingen läuferisch sehr starke Defizite. Die mitgereisten Fans vermissten die gewohnte Spritzigkeit ihrer Lieblinge. So konnten die Hausherren mit einer mehr oder weniger beruhigenden Führung zum zweiten Pausentee fahren, der den Pinguinen aufgrund des Spielstands mit Sicherheit nicht geschmeckt haben dürfte.

 

Den Schlussabschnitt sahen sich die Hausherren jedoch fast nur noch im eigenen Drittel. Das Spiel wurde mehr und mehr zu einer Verteidigungsschlacht der Füchse, doch diese standen zunächst wie ein Bollwerk. Ob bei Schüssen von der blauen Linie durch Dronia oder Dejdar, bei einem Break von McPherson oder einer „Eins auf Eins“ Situation durch Klöpper - Fallon stand wie ein Fels in der Brandung. Somit wurde die Luft für die Pinguine immer dünner, doch nach Guentzels Treffer in der 55. Minute blieb den Pinguinen noch einmal Zeit zum atmen. Die letzten Minuten waren danach an Dramatik fast nicht mehr zu überbieten. Doch an der Niederlage konnte auch das Spielen ohne Torhüter, Kuhn wurde auf die Bank beordert, in den letzten beiden Minuten nichts mehr ändern. Am Ende siegten die Füchse zwar glücklich, aufgrund ihrer großen kämpferischen Leistung jedoch nicht unverdient.

 

Tore
0:1 (06:24) (SH1) Jordan Owens ( Brock Hooton , Dominik Tiffels )
1:1 (22:22) (ES) Darren Haydar ( Patrik Parkkonen , Greg Classen )
2:1 (23:23) (ES) Florian Lüsch ( Thomas Götz , Felix Linden )
3:1 (25:22) (ES) Greg Classen ( Patrik Parkkonen , Joe Fallon )
3:2 (54:55 (ES) Gabe Guentzel ( David Zucker , David Stieler )
Strafminuten
Lausitzer Füchse: 10
Pinguins Bremerhafen: 10+10 Andrew McPherson (Check von hinten)
Zuschauer: 1656


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