DEL – Die Adler Mannheim besiegen die Thomas Sabo Ice Tigers mit 3:1

(DEL-Mannheim) Im letzten Heimspiel der Vorrunde empfingen die Adler Mannheim in der heimischen SAP Arena die Thomas Sabo Ice Tigers. Gegen den Tabellenachten aus Nürnberg fuhren die Adler einen verdienten 3:1-Sieg ein und beenden so die Vorrunde als Tabellenerster mit 107 Punkten. Ronny Arendt (4.), Martin Buchwieser (12.) und Mirko Höfflin (27.) erzielten die Tore für die Hausherren, Kyle Klubertanz (49.) traf für die Gäste.

Begleitet von einer stimmungsvollen Choreographie zu Ehren von Adler-Kapitän Marcus Kink begrüßten die Adlerfans ihre Mannschaft zum letzten Spiel vor den am 11. März beginnenden Play-offs. Die 12.758 Zuschauer sahen dabei ein stark aufspielendes Mannheimer Team, das trotz des bereits gesicherten Hauptrundensieges keineswegs einen Gang zurückschaltete. Im Gegenteil: Das Team von Geoff Ward setzte die Nürnberger von Beginn an massiv unter Druck, die sich mit einem Sieg heute noch direkt für das Viertelfinale hätten qualifizieren können. Doch diese hatten den Adler nur wenig entgegen zu setzen. Andreas Jenike im Tor der Ice Tigers wurde von Beginn an gleich reihenweise geprüft. Zwar behielt er gegen Christopher Fischer, Brandon Yip (beide 2.) und Jamie Tardif (4.) noch die Oberhand, beim Schuss von Ronny Arendt musste er sich aber geschlagen geben. Nach toller Vorarbeit von Jamie Tardif und Kai Hospelt überwand der Adler-Stürmer den Nürnberger Schlussmann in eigener Überzahl aus kurzer Distanz zur 1:0-Führung (4.). Matthias Plachta (4.) und Christopher Fischer (5.) vergaben knapp vor Jenike, der auch gegen Andrew Joudrey (6.), erneut Plachta und dem wieder genesenen Sinan Akdag zur Stelle war (beide 9. Spielminute). Sein Gegenüber Dennis Endras war bis zur neunten Minute praktisch zur Untätigkeit verdammt, ehe die Ice Tiges über Leonhard Pföderl zu ihrer ersten nennenswerten Chance kamen. Auch in der Folge blieben die Adler tonangebend und hinderten die Franken selbst in Unterzahl daran ihr Spiel aufzubauen. Kaum waren die Adler wieder vollzählig, musste Jenike erneut hinter sich greifen. Martin Buchwieser kreuzte vor dem Tor auf und erhöhte per Rückhand zum 2:0 (12.). Zwar erarbeiteten sich die Gäste nach dem zweiten Treffer zunehmend bessere Chancen, fanden aber auch in zwei aufeinanderfolgender Überzahlsituationen kein Vorbeikommen an Dennis Endras.

(Foto: Wolf-Rüdiger Hass / eishockey-online.com)

Ein ähnliches Bild bot sich auch im Mittelabschnitt: Mannheim dominierte und Nürnberg versuchte mit dem Tempo mitzuhalten. Das gelang zwar zunehmend besser, doch das Tor sollte erneut auf Seiten der Gäste fallen. Mirko Höfflin verwandelte ein Zuspiel von Brandon Yip zum 3:0 (27.). Kurz darauf hätte Marcus Kink (33.) in seinem ersten Spiel nach der Sperre auf 4:0 erhöhen können, doch er vergab ebenso wie Frank Mauer (28.), so dass es beim verdienten Stand von 3:0 in die zweite Pause ging.

Das Team von Martin Jiranek, das auch im letzten Drittel überwiegend passiv auftrat angesichts der Tabellensituation, war mit dem Zwischenstand von 3:0 sogar noch gut bedient. Denn auch in den letzten 20 Minuten blieben die Adler gefährlich und hatten mehrfach den nächsten Treffer auf der Kelle. Dieses Mal sollten allerdings die mitgereisten Fans der Franken jubeln dürfen, als Kyle Klubertanz den 1:3- Anschlusstreffer aus Sicht der Gäste markierte (49.). Nach einem harten Check gegen Hospelt, der zeitweise abseits des Eises behandelt werden musste, durften die Adler sogar rund eineinhalb Minuten in doppelter Überzahl agieren. Doch die Ice Tigers stemmten sich mit aller Macht dagegen und nahmen Andreas Jenike sogar zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis, am Endstand von 3:1 sollte das jedoch nichts mehr ändern.

Frenetisch gefeiert von den Fans und begleitet von „Wir sind stolz auf unser Team“-Gesängen verabschieden sich die Adler jetzt in eine kurze Pause, ehe am 11. März 2015 das erste Viertelfinalspiel ansteht (SAP Arena Mannheim, 19.30 Uhr). Der mögliche Gegner wird in den Pre-Playoffs in der kommenden Woche ermittelt und steht voraussichtlich am 6. März, spätesten jedoch am 8. März 2015 fest.

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