Bayernliga - Pfaffenhofener Krimi mit glücklichem Ausgang

pfaffenhofen 2015

 

(Bayernliga/Pfaffenhofen) Bange Schlussminuten hatte der EC Pfaffenhofen am  Sonntag im Heimspiel gegen die EHF Passau Black Hawks zu überstehen, bis der 2:1(0:0; 1:1; 1:0) Erfolg endlich unter Dach und Fach war, was für die IceHogs einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt bedeutet.

 

 

Die in Überzahl spielenden Gäste  nahmen ihren Torhüter vom Eis, drängten mit aller Macht auf den Ausgleich und hatten auch zwei Riesenmöglichkeiten. Doch Torhüter Philipp Hähl mit einem tollen Reflex und seine Vorderleute verteidigten den knappen Vorsprung bis zur Schlusssirene, die im Jubel der ECP-Fans unterging. „Diesen Sieg haben sich meine Jungs heute redlich verdient,“ fasste sich ein sichtlich erleichterter Michael Dippold ungewöhnlich kurz. Allerdings hatte er dann doch noch für einen seiner Spieler ein Sonderlob parat. „Klasse, was der Tim heute geleistet hat,“ sagte er. Gemeint war damit Tim Lohrer, dem er eine besondere Aufgabe zugeteilt hatte, nämlich Passaus Spielmacher Frantisek Mrazek in Manndeckung zu nehmen, eine im Eishockey eher ungewöhnliche Maßnahme. Und dem ECP-Youngster gelang dies so gut, dass der Routinier kaum ins Spiel fand und schon im ersten Drittel öfters seinen Unmut darüber bekundete.

 

 

Auch Passaus Coach Ivan Horak schien die Niederlage ziemlich auf das Gemüt geschlagen zu haben, denn er erschien nicht zur sonst üblichen Spielanalyse in der Gaststätte. Den verdienten Sieg der IceHogs hätte aber auch er trotz der turbulenten Schlussphase wohl nicht in Frage stellen können. Die Mannschaft von Michael Dippold war nämlich über weite Strecken der Partie engagierter, lauffreudiger und zweikampfstärker als die Black Hawks, bei denen aber immer wieder einmal die individuelle Klasse einzelner Spieler aufblitzte. Allerdings gehörte die Anfangsphase  der Partie eindeutig den Hausherren, die von Beginn an versuchten, die Gäste unter Druck zu setzen. Die ersten zehn Minuten kam Passau kaum einmal ins Pfaffenhofener Verteidigungsdrittel geschweige denn zu Torchancen. Kapital aus ihrer Überlegenheit konnten aber auch die IceHogs nicht schlagen. Als sich dann auch die Black Hawks etwas mehr in die Offensive wagten, entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, in dem die IceHogs vor allem in den Zweikämpfen Vorteile besaßen. Da beide Defensivblöcke sehr diszipliniert zur Sache gingen, ging es torlos in die erste Pause und auch nach dem Seitenwechsel änderte sich zunächst nur wenig.

 

 



 

 

In der 28. Minute fiel aber dann doch die verdiente Führung für die Hausherren. Bei einem Konter gegen weit aufgerückte Gäste bediente Thomas Bauer mustergültig den mitgelaufenen Stephan Trolda und der ließ sich diese Chance nicht entgehen. Danach eröffneten sich weitere gute Möglichkeiten für die IceHogs, die es aber versäumten nachzulegen. Und so musste der Ausgleich in der 37. Minute wie eine kalte Dusche wirken. Von der blauen Linie überwand Lukas Daschinger Philipp Hähl, dem bei dem Schuss die Sicht verdeckt war.

 

 

Auch im letzten Abschnitt änderte sich wenig. Beide Mannschaften lieferten sich weiterhin ein packendes Duell, in dem um jeden Meter Eis erbittert gekämpft wurde. Belohnt wurden die Hausherren dann für ihr Engagement in der 49. Minute. Wieder war es Thomas Bauer, der Stephan Trolda fand und der Routinier traf mit einem trockenen Schuss zum 2:1. In den verbleibenden Minuten warfen nun die Gäste alles nach vorne, um doch noch den Ausgleich zu erzwingen, doch mit Geschick und auch etwas Glück brachten die IceHogs den wichtigen Erfolg über die Zeit.

 

Tore

1:0 (28.) Trolda (Bauer)

1:1 (37.) Daschinger (Schießl, Pertl)

2:1 (49.) Trolda (Bauer, Hofbauer)

 

IceHogs   10        EHF      10

 

Zuschauer: 230

 


( Foto eishockey-online.com / Archiv )


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