Bayernliga - Eishackler bezwingen Indians mit 4:1 (1:1-1:0-2:0) auch im Rückspiel

(Bayernliga-Peißenberg) Momentan erleben die Eishackler und ihre Fans schon eine tolle Zeit. Die Mannschaft eilt von Sieg zu Sieg (6 Siege in Folge in der Zwischenrunde), die Zuschauerzahlen steigen kontinuierlich an, die Leistungsträger verlängern ihre Verträge und die Neal-Boys haben sich das Heimrecht für die Playoffs durch einen weiteren Sieg gegen Memmingen in der Zwischenrunde bereits 2 Spiele vor Ende der selbigen gesichert.

 

 


Die Euphorie und das Interesse rund ums Eishockey in Peißenberg sind also sehr groß und so war es auch beim Spiel der Eishackler gegen Memmingen in Peißenberg. Vor rd. 900 Zuschauern konnten die Peißenberger wieder in einem tollen und spannenden Eishockeyspiel die Indians zum zweiten Mal innerhalb eines Wochenendes mit 4:1 bezwingen. Doch in diesem Spiel, im Gegensatz zum Freitagsspiel in Memmingen, standen andere Indians auf dem Eis. Vom ersten Bully weg machten sie Druck. 68 Sekunden sind gespielt und die Eishackler machen ihren ersten Vorstoß durch Tyler Wiseman der sich hinter dem Tor durchkämpft, eine tolle Vorlage für “Magic” Eichberger spielt und der knallt direkt und unhaltbar ins Tor von Martin Niemz. Die Indians erholen sich schnell von diesem ersten Schock und das Spiel wird zusehends schneller und intensiver mit Chancen für beide Mannschaften. Es bleibt aber beim 1:1.



Der zweite Spielabschnitt beginnt und die Indians reiten 10 Minuten lang eine Attacke nach der anderen. Sie finden aber ihren Meister in “Jacke” Goll der souverän seinen Kasten sauber hält. “Der nimmt doch bestimmt was zur Beruhigung so cool und ruhig wie der da im Tor steht” sagt ein im Gegensatz zu Goll, sichtlich aufgewühlter Eishacklerboss Norbert Ortner als der “Jacke” wieder einmal mit einer Parade klärt. Gerade in dieser Drangphase der Indians können sich die Eishackler einmal befreien und der Eishackler Kapitän Florian Barth macht mit allerletzten Einsatz mehr der weniger im Liegen, das in dieser Phase sehr wichtige Tor zum 2:1. Jetzt waren die Memminger doch ein wenig beeindruckt und sie konnten die zuvor aufgebaute sehr starke Druckphase nicht aufrechterhalten.


Mit einer knappen 2:1 Führung kamen die Kontrahenten wieder aus den Kabinen und man sah bei beiden Mannschaften die Entschlossenheit zum Sieg in den Gesichtern. Dann ein Konter der Memminger in eigener Unterzahl und Ruck Zuck fuhr ein Indianer alleine auf Jakob Goll und die ca. 800 Peißenberger halten den Atem an. Der fängt mit seiner Fanghand den platzierten Schuß ganz cool heraus und wird vom Publikum bejubelt als wäre ein Tor gefallen. Die Stimmung war am Brodeln. Alle Peißenberger Fans warteten auf das erlösende 3:1 und in der Tat es lag in der Luft. Die Strafzeiten gegen die routinierten Indians häuften sich, wahrscheinlich auch weil sie von den jungen Peißenbergern wie z.B. Birkner, Andrä, Mooslechner, Estermaier oder Feistle ständig gejagt und in anstrengende Zweikämpfe verwickelt werden.



 



 

Die Eishackler sind in der 49. Minute in Überzahl und Tobi Maier macht das was sie im Training immer wieder üben. Niedrige platzierte Handgelenkschüsse in Richtung Tor von der Blauen und da steht Max Barth der zum 3:1 abfälscht. Endlich das 3:1. Die beiden haben sich den Treffer aufgrund ihrer guten Leistungen in beiden Spielen redlich verdient. Wenig später fasst sich Max Malzatzki, der als gelernter Stürmer einen überaus souveränen Verteidiger gibt, ein Herz und startet von hinten in die Mitte durch, spielt eine Pass zu “Valli” Hörndl und der kommt in einem Affenzahn von rechts auf Torwart Niemz zu und versenkt mit der Rückhand zum 4:1. Das war eine kleine Vorentscheidung in der 56.Minute.



Im Facebookauftritt der Indianer war zu lesen “Ein Indianer gibt niemals auf” und so war es auch. Sie haben tatsächlich auch nach dem 4:1 nicht aufgegeben doch die Verteidiger und dahinter Jakob Goll ließen nichts mehr anbrennen. Letztlich waren die letzten Aktionen dann auch ein wenig von Verzweiflung gezeichnet und eher harmlos. Beide Mannschaften bewegten sich auf demselben hohen Niveau doch die Eishackler hatten Jakob Goll, ihre tolle Fitness, ihre taktischen Vorgaben von den Coaches und die Kaltschnäuzigkeit in den richtigen Momenten die nötigen Tore zu machen. Die rund 900 Zuschauer kamen in dem spannenden und packenden Spiel auf jeden Fall auf ihre Kosten. Einziger Wehrmutstropfen an diesem erfolgreichen Wochenende ist die Schulterverletzung von Verteidiger Fritz Stögbauer aus dem Spiel in Memmingen. Wie lange er ausfällt ist noch nicht klar und man kann ihm nur gute Besserung wünschen.



Jetzt müssen die Eishackler am Wochenende gegen die “Buchwieser-Truppe” aus Lindau ran. Aus diesen beiden Spielen am Freitag um 20 Uhr zuhause und am Sonntag um 17.15 in Lindau müssen die Eishackler eigentlich nur einen Punkt holen um die Tabellenführung in der Gruppe zu verteidigen

 

 

 


Mehr Fotos vom TSV Eishackler Peißenberg finden Sie in unserer Galerie...

 

 

eishockey-online.com Shop

EOL SHOP 300x300 2018neu

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

neue online Casinos logo 300x100

Gäste online

Aktuell sind 419 Gäste online