Bayernliga - EHC gefordert gegen Miesbach

(Bayernliga-Waldkraiburg) Nach 12 Tagen Pause greifen die Löwen am Freitag wieder in den Kampf um die Playoff-Platzierungen ein. Gegner ist zweimal kein Geringerer als der Tabellenführer der Zwischenrundengruppe B, der TEV Miesbach: Am Freitag auswärts (Beginn: 20 Uhr), am Sonntag im Stadion der Industriestädter (Beginn: 17:15 Uhr). Während der EHC zuletzt zum Zuschauen verdammt war, holte sich der wiedererstarkte TEV den Platz an der Sonne und will jetzt auch gegen die Industriestädter punkten.

 

Wirft man einen Blick auf die Vorrunde der Miesbacher zwischen Oktober und Mitte Januar, erscheint es korrekt, den TEV als wiedererstarkt zu bezeichnen. Gelangen in den ersten 26 Spieltagen nie mehr als vier Siege am Stück, findet der Titelaspirant inzwischen immer besser in die Spur. Zudem war die Vorrunde ein ziemliches Auf und Ab: Auf dem Trainerstuhl saß zunächst John Samanski, der wurde aber inzwischen vom Südtiroler Simon Steiner abgelöst. Und auch was die Ergebnisse angeht, war es für die Fans nicht immer leicht: Da wurde ein Topteam wie der Höchstadter EC mit 12:3 förmlich abgeschossen oder der Meister Lindau nach einem 7:1 punktlos nach Hause geschickt. Dann aber wieder tat man sich schwer gegen tiefer stehende Teams wie Pegnitz oder Geretsried, wo man erst nach Verlängerung und Penaltyschießen gewinnen konnte. Als zweitstärkstes Heim-Team beendete der TEV die Vorrunde auf Rang sechs, in der Gruppe B der Zwischenrunde zeigte sich die Truppe um Top-Verteidiger Peter Kathan aber im Wettkampfmodus. Vier Siege schlagen in den ersten vier Partien zu Buche, darunter Heimerfolge gegen Höchstadt (5:3) und Dorfen (7:5), wodurch der EHC Waldkraiburg gewarnt sein sollte. Athanassios Fissekis ist mit 46 Punkten der Topscorer des TEV, mit 23 Toren ist der 20-Jährige auch treffsicherster Schütze. Andrew Meredith belegt inzwischen als vierter Spieler in dieser Saison die Kontingentstelle: Travis Ouellette sagte als Erster zu, ging dann aber kurzerhand nach Polen, weil ihn sein Agent dort wie es schien rentabler vermitteln konnte. Es folgten Justin Gvora, der die Kündigung erhielt und der „Test-Kanadier“ Nick Sandor. Keiner konnte so überzeugen, wie gewünscht, Meredith soll die Ansprüche erfüllen und traf bisher in sechs Spielen vier Mal, bereitete weitere sechs Tore vor.

 



 

Der EHC Waldkraiburg duellierte sich in dieser Saison mehrfach mit dem TEV. In der Vorbereitung unterlag man einmal nach Verlängerung (1:2) und einmal klar mit 3:6. In der Punkterunde siegte Miesbach im eigenen Stadion mit 2:1 knapp, in Waldkraiburg gab es dann aber nichts zu holen- das Team von Rainer Zerwesz gewann 5:1. „Wir sind froh, dass es wieder weitergeht. Auch wenn wir mit dem TEV Miesbach gleich wieder eine richtige Herausforderung vor der Brust haben“ erklärte Löwen-Trainer Zerwesz. „Der TEV hat viel Erfahrung und genau das ist in den jetzigen Wochen ein echter Vorteil“ so der 47-Jährige weiter. In seiner eigenen Mannschaft wurde der Neuzugang im Team, Thomas Hingel, laut Zerwesz gut aufgenommen, der Keeper passe auch „sehr gut rein.“ Ob und wann Hingel erstmals in einem Spiel das Tor der Löwen hüten wird, wollte Zerwesz noch nicht verraten. Außerdem wird an diesem Wochenende Christof Hradek noch nicht mitwirken können: „Er trainiert zwar schon mit, aber spielen kann er noch nicht. Ich denke, das wird frühestens in zwei Wochen möglich sein“ so der Trainer des an der Schulter verletzten Stürmers. Ein anderer Stürmer wird am Freitga definitiv auch nicht dabei sein: Michael Trox muss nach seiner Spieldauerstrafe aus der Partie beim ESC Dorfen am vorigen Sonntag als Zuschauer im Stadion Platz nehmen. Am kommenden Sonntag wird der Top-Stürmer, der bislang nur acht Spiele absolvieren, dabei aber neun Tore und drei Assists verbuchen konnte, jedoch wieder mit an Bord sein.

 


Mehr Informationen über die Waldkraiburger Löwen finden Sie hier...

 

 

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