Bayernliga - 5:2 - Derbysieg für die EV Lindau Islanders

(Bayernliga-Lindau) Es war der sechste Sieg in Folge für die EV Lindau Islanders. Aber nicht die Serie stand im Vordergrund, sondern die Emotionen nach dem grandiosen 5:2 (1:1, 3:0, 1:1) der Lindauer gegen den ECDC Memmingen

 

 

 

 

 

1200 Fans in der Eissportarena Lindau waren von Anfang bis Ende gefesselt von einem packenden und typischen Derby, das alles zu bieten hatte, was Nachbarschaftsduelle dieser Art ausmacht. Stimmung, Intensität, Härte, heiß diskutierte Entscheidungen und viel Diskussionsstoff für beide Lager. Am wenigsten diskutabel war, dass die Islanders das Spiel verdient für sich entschieden. “Wir sinddieses Derby mit Leidenschaft und sehr konzentriert angegangen, was auch die Fans gleich mitgenommen hat“, sagte EVL- Vorsitzender Bernd Wucher, der sein Team bei fünf gegen fünf als bessere Mannschaft sah.

 

Das war gleich bei ersten Angriff des EVL erkennbar, der schon die Führung für die Lindauer brachte. Zdenek Cech bediente nach 33 Sekunden Martin Sekera, der zum 1:0 einschoss. Die Islanders spielten weiter schwungvoll, wurden aber nach fünf Minuten durch eine Spieldauer- Disziplinarstrafe gegen Timo Kronfoth jäh gebremst. Krohnfothhakte im Zweikampf gegen Indians Verteidiger Marc Stotz, der im Tempo das Gleichgewicht verlor und so unglücklich in die Bande stürzte, dass er sich verletzte. Daraus resultierte auch die Härte der Strafe. Die lange Überzahl brachte Memmingen ins Spiel, das kurz vor Ablauf der fünf Minuten durch Jan Benda ausglich (9.). Nur wenig später sahen sich die Islanders mit zwei Mann weniger in Unterzahl.

 

Mit Leidenschaft und einem gut aufgelegten Beppi Mayer im Tor überstanden die Gastgeber aber die Situation und verpassten anschließend durch Michal Mlynek und Marko Babic die erneute Führung. Die gelang den Lindauern aber durch einen erneuten Blitzstart nach Wiederanpfiff. Diesmal vergingen nur 28 Sekunden, ehe Mario Seifert mit einem verdeckten Handgelenkschuss von der blauen Linie das 2:1 erzielte. Die Gäste verpassten danach in Überzahl nur knapp den erneuten Ausgleich, ehe die Islanders ihr Plus an Spielanteilen zum 3:1 ummünzten. Im Powerplay war es Michal Mlynek, der im Nachschuss einen zwei Tore Vorsprung herausschoss (25.).

 



 

Die Allgäuer versuchten nun mit großem Engagement ins Spiel zurück zu kommen, was die eine oder andere Meinungsverschiedenheit auf dem Eis und dementsprechend auch Strafen nach sich zog, aber der EVL hielt stand. „Wir waren in der Defensive das bessere Team, das war sicher mitentscheidend“, sagte Teamchef Sebastian Schwarzbart.

 

Hilfreich war auch das 4:1 kurz vor der zweiten Pause. Nach einem Schuss von Marko Babic leistete sich Memmingens ansonsten starker Torhüter Martin Niemz seinen einzigen Patzer. Er ließ die Scheibe aus der Fanghandfallen, von wo sie wohl kurz hinter der Torlinie landete. Auch wenn die Memminger vehement protestierten, blieb der umsichtige Schiedsrichter Rainer Wargitsch bei seiner Entscheidung.

 

 

 


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